Informationen zur Berufs-Ausbildung

Hast du dich auch schon einmal gefragt, welchen Beruf du nach der Schule ergreifen willst?

Wer gern mit Menschen arbeitet, ist hier richtig. Während der Ausbildung assistierst Du bei der zahnärztlichen Behandlung und organisierst Termine und Abläufe in der Praxis. Du hast täglich mit Menschen zu tun, betreust Kinder, Jugendliche, Erwachsene sowie Senioren in der Zahnarztpraxis. Wir bilden Dich zum Partner des Zahnarztes bzw. der Zahnärztin aus. Die Ausbildung dauert i.d.R. 3 Jahre. Unter bestimmten Voraussetzungen kann sie sogar verkürzt werden. Die Ausbildung findet sowohl in der Zahnarztpraxis, als auch in der Berufsschule statt.

Deine Voraussetzungen

Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r ist ein besonderer Beruf! Wer in einer Zahnarztpraxis arbeitet, muss bestimmte Eigenschaften mitbringen:

  • Du solltest leicht mit Menschen in Kontakt kommen und einfühlsam sein, viele Patienten haben Angst vor dem Zahnarzt.
  • Interesse an medizinischen Themen wie Zahngesundheit und Hygiene sind wichtig
  • Du solltest freundlich und höflich sein, über gute Umgangsformen verfügen sowie über manuelles Geschick.
  • Du musst auf Dein Äußeres achten und gepflegt sein.
  • Du musst zuverlässig und verantwortungsvoll sein - z.B. im Umgang mit Patientendaten.
  • Du brauchst eine schnelle und gute Auffassungsgabe.
  • Du solltest den Überblick behalten, auch wenn‘s stressig wird
  • Und es sollte Dir Spaß machen, kollegial in einem gut eingespielten Team mitzuarbeiten.

Wie lange dauert die Ausbildung?

  • Regulär dauert die Ausbildung 3 Jahre.
  • Bei sehr guten Leistungen und/oder geeigneter Vorbildung (z.B. Realschulabschluss oder Abitur) ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit auf bis zu 2 Jahre möglich.

Die Ausbildung hat drei Schwerpunkte: Einer ist die Arbeit im Team und der Umgang mit den Patienten. Der Zweite ist der medizinische Teil von der Prophylaxe über das Röntgen bis zur Assistenz bei der Behandlung. Und der dritte Schwerpunkt ist die Organisation und Verwaltung der Praxis - heutzutage natürlich vor allem mit Hilfe der EDV.

Bereits zur Hälfte der Ausbildungszeit findet eine Zwischenprüfung statt, um deine bis dahin in der Ausbildung erworbenen Kenntnisse nachzuprüfen.

Eine schriftliche und praktische Abschlussprüfung findet am Ende deiner Ausbildungszeit statt.

Deine Aufstiegschancen

Nach der Ausbildung hast Du viele Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung. Das bringt Dich nicht nur beruflich nach vorne: Je besser Du ausgebildet bist, desto größere Aufstiegschancen hast Du.

Berufsschule

Um dein praktisches Wissen aus der Zahnarztpraxis zu vertiefen und dir weitere Kenntnisse anzueignen, gehst du regelmäßig in die Berufsschule. Dort lernst Du die medizini-schen Grundlagen: Anatomie, Physiologie, Hygiene, Diagnostik und Therapie. Du erfährst mehr über Arzneimittel, Geräte, Instrumente und Materialien, die Du in der Praxis benutzt und Du bekommst theoretische Grundlagen zur Praxis-Organisation, zum Abrechnungswesen usw.

Welche Möglichkeiten stehen Dir nach deiner abgeschlossen Ausbildung zur/zum ZFA offen?

Eine ganz entscheidende Frage, die sich viele Berufseinsteiger zu Recht stellen: „Wie kann es nach der Ausbildung für mich weitergehen?“ oder „Welche Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten bietet mir dieser Beruf?“

Das Berufsbild zur/zum ZFA ist sehr vielseitig und Du kannst an verschiedenen Aufstiegsfortbildungen zur Vertiefung deiner bereits gewonnenen Kenntnisse teilnehmen.

Zahnmedizinischer Verwaltungs-Assistent/in (ZMV)

Solltest du dich vor allem für den Verwaltungsbereich interessieren, hast du die Möglichkeit nach einjähriger Berufserfahrung die Fortbildung zur/zum  Zahnmedizinischen Verwaltungsassistent/in (ZMV) anzuschließen.

ZahnmedizinischerProphylaxe-Assistent/in (ZMP)

Falls dir die Arbeit am Patienten mehr Freude bereitet, gibt es zwei Aufstiegsfortbildungen. Eine davon ist die Weiterbildung zur Zahnmedizinischen Prophylaxeassistent/in (ZMP) nach einjähriger Berufserfahrung. Damit spezialisierst du dich auf dem Gebiet der Prophylaxe. Du berätst Patienten bei ihrer Mundhygiene und Ernährung und du erhälst mehr Verantwortung bei der Ausbildung jüngerer Praxismitarbeiter/innen.

Dentalhygieniker/in (DH)

Nach erfolgreichem Abschluss als ZMP kannst du nach einem weiteren Berufsjahr die Fortbildung zur/zum Dentalhygieniker/in (DH) beginnen. Diese Zusatzausbildung dauert zwar sehr lange, aber es lohnt sich. Die DH ist die Spitze der Fortbildungsmöglichkeiten. Dementsprechend gut ist auch die Bezahlung! Als DH bist du in der Praxis für die Betreuung von Patienten mit Parodontose zuständig und behandelst sie auch eigenständig.

Mache jetzt den ersten Schritt!

Wenn Du Dir sicher bist, dass Du die Voraussetzungen für diesen Beruf erfüllst, und wenn Du Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r werden möchtest, dann schicke  uns jetzt deine Bewerbungsunterlagen per E-Mail oder Post. Wir freuen uns auf deine aussagefähige Bewerbung.